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Umwelt Due Diligence: Experten Guide für Deutschland

Die Europäische Union hat neue Regeln für Unternehmen eingeführt, um eine nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung zu fördern. Das betrifft auch die Umwelt Due Diligence, bei der Unternehmen ihre Umweltauswirkungen bewerten und Maßnahmen zur Reduzierung ergreifen müssen. Der Experten Guide bietet wertvolle Ratschläge und Informationen zur Umwelt Due Diligence in Deutschland und wie Unternehmen sich darauf vorbereiten können.

Wichtige Erkenntnisse

  • Umwelt Due Diligence ist ein wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen Unternehmensführung.
  • Unternehmen in Deutschland müssen ihre Umweltauswirkungen bewerten und Maßnahmen zur Reduzierung ergreifen.
  • Die Umsetzung der Umwelt Due Diligence erfordert eine frühzeitige Vorbereitung und Zusammenarbeit mit Experten.
  • Grüne Due Diligence und Nachhaltigkeitsbewertung spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung des Umweltschutzes.
  • Die Umwelt Due Diligence bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und das Vertrauen der Kunden zu gewinnen.

Was ist die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD)?

Die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) ist eine EU-Richtlinie, die darauf abzielt, dass Unternehmen ihre Umwelt- und sozialen Auswirkungen identifizieren, verhindern, reduzieren und darüber berichten. Diese Richtlinie ist ein wichtiger Bestandteil des Ziels der EU, eine nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung zu fördern. Durch die CSDDD werden Unternehmen dazu verpflichtet, Klimaschutzpläne umzusetzen und ihre Wertschöpfungsketten auf ökologische und soziale Auswirkungen zu überprüfen.

Die CSDDD zielt darauf ab, Unternehmen dazu zu bringen, ihre Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und das Risikomanagement zu stärken. Sie schafft auch einheitliche rechtliche Rahmenbedingungen für Unternehmen in ganz Europa. Durch die Umsetzung der CSDDD können Unternehmen das Vertrauen ihrer Kunden und Mitarbeiter gewinnen und auf nachhaltige Weise wachsen.

Die CSDDD legt großen Wert auf umfassende Berichterstattung über Umwelt- und soziale Auswirkungen von Unternehmen. Dadurch wird Transparenz geschaffen und die Verantwortlichkeit der Unternehmen gegenüber der Gesellschaft gestärkt. Die CSDDD ist ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Unternehmensführung in Europa.

Was sind die Hauptziele der CSDDD?

Die Hauptziele der CSDDD sind:

  • Identifizieren und verhindern von Umweltverschmutzung und sozialen Auswirkungen
  • Reduzieren der Umweltverschmutzung und sozialen Auswirkungen
  • Berichterstattung über Umwelt- und soziale Auswirkungen
  • Förderung von nachhaltiger und verantwortungsvoller Unternehmensführung

Die CSDDD soll sicherstellen, dass Unternehmen ihre Verpflichtungen in Bezug auf Umwelt- und soziale Verantwortung erfüllen und zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der EU beitragen.

Wer fällt unter die CSDDD?

Die CSDDD, auch bekannt als CSDD-Richtlinie, gilt für bestimmte Unternehmen in der Europäischen Union. Diese Unternehmen müssen bestimmte Kriterien erfüllen, um unter die Richtlinie zu fallen. Im Wesentlichen sind zwei Hauptgruppen von Unternehmen von der CSDDD betroffen:

  1. Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 150 Millionen Euro
  2. Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern, einem Umsatz von über 40 Millionen Euro und Tätigkeiten in bestimmten Hochrisikosektoren

Es wird erwartet, dass etwa 4.000 Nicht-EU-Unternehmen ebenfalls von dieser Richtlinie betroffen sind.

 

Beispiel:

„Unternehmen A, mit mehr als 500 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 150 Millionen Euro, fällt unter die CSDDD.“

Die CSDDD zielt darauf ab, große Unternehmen einzubeziehen, da diese in der Regel über eine größere Wertschöpfungskette verfügen und daher ein erhöhtes Risiko für Umwelt- und soziale Auswirkungen haben. Durch die Einbeziehung dieser Unternehmen in die CSDDD wird angestrebt, nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung auf EU-Ebene zu fördern.

Unternehmensgröße Mitarbeiteranzahl Umsatz Tätigkeitsbereich
Mehr als
500 Mitarbeiter
über 150 Mio. Euro Branchen A, B, C
Branchen D, E, F
Mehr als
250 Mitarbeiter
über 40 Mio. Euro Branchen A, B, C
Branchen D, E, F

Die Anforderungen der CSDDD

Die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) legt umfassende Anforderungen an Unternehmen hinsichtlich ihrer Unternehmensführung und Nachhaltigkeit fest. Unternehmen, die von der CSDDD betroffen sind, müssen verschiedene Maßnahmen ergreifen, um Umwelt- und Menschenrechtsrisiken zu identifizieren und zu mindern.

Eine der Hauptanforderungen der CSDDD besteht darin, eine umfassende Due Diligence durchzuführen, bei der Unternehmen ihre Lieferketten und Geschäftspraktiken bewerten müssen. Dabei sollen potenzielle Risiken in Bezug auf Umweltverschmutzung, Menschenrechtsverletzungen und andere nachhaltigkeitsbezogene Probleme identifiziert werden. Auf Basis dieser Analyse müssen konkrete Maßnahmenpläne entwickelt und umgesetzt werden, um diese Risiken zu minimieren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der CSDDD ist die Berichterstattungspflicht. Unternehmen müssen regelmäßig über ihre Nachhaltigkeitsleistung und die umgesetzten Maßnahmen berichten. Dadurch wird Transparenz geschaffen und Stakeholder können die Fortschritte und den Beitrag des Unternehmens zur nachhaltigen Entwicklung überwachen.

Anforderungen der CSDDD Beschreibung
Umfassende Due Diligence Unternehmen müssen ihre Lieferketten und Geschäftspraktiken bewerten, um potenzielle Umwelt- und Menschenrechtsrisiken zu identifizieren.
Entwicklung von Maßnahmenplänen Basierend auf der Risikobewertung müssen konkrete Maßnahmenpläne entwickelt und umgesetzt werden, um die identifizierten Risiken zu mindern.
Berichterstattungspflicht Unternehmen müssen regelmäßig über ihre Nachhaltigkeitsleistung und die umgesetzten Maßnahmen berichten, um Transparenz zu schaffen.

Die CSDDD stellt somit hohe Anforderungen an Unternehmen in Bezug auf ihre Unternehmensführung, Nachhaltigkeit und Berichterstattung. Durch die Erfüllung dieser Anforderungen können Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsleistung verbessern und ihr Risikomanagement stärken, während sie gleichzeitig das Vertrauen ihrer Kunden und Mitarbeiter gewinnen.

Die Anforderungen der CSDDD:

Die Vorteile der CSDDD

Die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile für eine nachhaltige Unternehmensführung und ein effektives Risikomanagement. Indem Unternehmen die Anforderungen der CSDDD erfüllen, können sie ihre Nachhaltigkeitsleistung verbessern und das Vertrauen ihrer Kunden und Mitarbeiter gewinnen.

Die CSDDD schafft einheitliche rechtliche Rahmenbedingungen, die es Unternehmen ermöglichen, ihre Umwelt- und sozialen Auswirkungen systematisch zu identifizieren, zu verhindern, zu reduzieren und darüber zu berichten. Durch die Implementierung von Klimaschutzplänen und die Überprüfung der Wertschöpfungsketten auf ökologische und soziale Auswirkungen können Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen und gleichzeitig Risiken minimieren.

Ein weiterer Vorteil der CSDDD ist die Stärkung des Risikomanagements. Indem Unternehmen eine umfassende Due Diligence durchführen und potenzielle Umwelt- und Menschenrechtsrisiken identifizieren, können sie proaktive Maßnahmen entwickeln, um diese Risiken zu mindern. Die CSDDD schafft außerdem Mechanismen zur Behandlung von Beschwerden, was es Unternehmen ermöglicht, auf mögliche Missstände zu reagieren und Verbesserungen vorzunehmen.

Vorteile der CSDDD Beschreibung
Nachhaltigkeitsleistung verbessern Die CSDDD hilft Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und ihre Umwelt- und sozialen Auswirkungen zu reduzieren.
Vertrauen der Kunden und Mitarbeiter gewinnen Die Erfüllung der CSDDD-Anforderungen zeigt das Engagement eines Unternehmens für Nachhaltigkeit und Verantwortung, was das Vertrauen seiner Kunden und Mitarbeiter stärkt.
Risikomanagement stärken Die CSDDD ermöglicht es Unternehmen, potenzielle Umwelt- und Menschenrechtsrisiken zu identifizieren und proaktive Maßnahmen zu entwickeln, um diese Risiken zu mindern.

Die CSDDD hat einen klaren Mehrwert für Unternehmen, die eine nachhaltige Unternehmensführung und ein effektives Risikomanagement anstreben. Durch die Erfüllung der Anforderungen können Unternehmen ihre Leistung verbessern, das Vertrauen ihrer Kunden und Mitarbeiter gewinnen und gleichzeitig Risiken minimieren. Die CSDDD schafft einheitliche Standards und fördert ein verantwortungsvolles Geschäftsführungsmodell. Es ist wichtig, dass Unternehmen sich frühzeitig auf die Umsetzung der CSDDD vorbereiten, um die Vorteile zu nutzen und positive Veränderungen zu bewirken.

Wie kann man sich auf die CSDDD vorbereiten?

Um sich auf die CSDDD vorzubereiten, ist es wichtig, Nachhaltigkeit als zentrale strategische Ausrichtung des Unternehmens zu priorisieren. Dies umfasst Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltauswirkungen, die Entwicklung einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie und die Zusammenarbeit mit Stakeholdern, um gemeinsame Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Ein wichtiger Schritt ist die Sammlung und Überwachung von Daten, um eine fundierte Basis für die Umsetzung der CSDDD-Anforderungen zu schaffen. Unternehmen sollten ihre Wertschöpfungsketten analysieren und mögliche Umwelt- und Menschenrechtsrisiken identifizieren. Es ist auch wichtig, konkrete Maßnahmenpläne zu entwickeln, um diese Risiken zu mindern und die Unternehmensführung nachhaltiger zu gestalten.

Die Vorbereitung auf die CSDDD erfordert eine enge Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens und mit externen Partnern und Interessengruppen. Dies ermöglicht einen ganzheitlichen Ansatz zur Umsetzung der CSDDD-Anforderungen und fördert eine verantwortungsvolle und nachhaltige Unternehmensführung.

„Die Vorbereitung auf die CSDDD erfordert eine enge Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens und mit externen Partnern und Interessengruppen.“

Strategische Ausrichtung auf Nachhaltigkeit

Die strategische Ausrichtung auf Nachhaltigkeit ist ein Schlüsselfaktor für die Vorbereitung auf die CSDDD. Dies bedeutet, dass Nachhaltigkeit nicht als separate Initiative betrachtet werden sollte, sondern als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie. Durch die Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien in alle Geschäftsbereiche können Unternehmen langfristig positive Veränderungen erreichen.

Datenanalyse und Risikobewertung

Eine fundierte Datenanalyse und Risikobewertung sind entscheidend, um die Anforderungen der CSDDD zu erfüllen. Unternehmen sollten ihre Wertschöpfungsketten analysieren und potenzielle Umwelt- und Menschenrechtsrisiken identifizieren. Dies ermöglicht es ihnen, gezielte Maßnahmenpläne zu entwickeln und Risiken zu mindern.

Zusammenarbeit und Engagement

Die Vorbereitung auf die CSDDD erfordert eine aktive Zusammenarbeit mit verschiedenen Stakeholdern und Interessengruppen. Durch den Dialog und das Engagement mit Lieferanten, Kunden, Investoren und der Zivilgesellschaft können Unternehmen eine breitere Perspektive einnehmen und gemeinsam nachhaltige Lösungen entwickeln.

 

Die Bedeutung von Menschenrechten und Umweltrechten

Bei Fairtrade steht die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltrechten in globalen Lieferketten im Fokus. Wir setzen uns aktiv dafür ein, existenzsichernde Einkommen zu gewährleisten, Kinderrechte zu schützen, Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zu stärken und die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern. Durch unsere Zusammenarbeit mit Produzentenorganisationen und Rechteinhabern streben wir positive Veränderungen an.

In globalen Lieferketten kommt es häufig zu Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden. Indigene Gemeinschaften werden enteignet, Arbeiterinnen und Arbeiter werden ausgebeutet, Land und Gewässer werden verschmutzt. Dies widerspricht unseren grundlegenden Werten. Fairtrade setzt sich daher für die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltrechten ein und fördert eine verantwortungsvolle Geschäftsführung.

„Die Achtung der Menschenrechte und Umweltrechte muss in den Wertschöpfungsketten von Unternehmen gewährleistet sein.“

Wir arbeiten nicht nur mit Unternehmen zusammen, um sie bei der Umsetzung der Unternehmerischen Sorgfaltspflicht zu unterstützen, sondern engagieren uns auch auf politischer Ebene. Wir setzen uns für die Einführung von Gesetzen zur menschen- und umweltrechtlichen Sorgfaltspflicht von Unternehmen ein. Diese Gesetze sollen sicherstellen, dass Unternehmen Verantwortung für ihre Lieferketten übernehmen und Menschenrechtsverletzungen sowie Umweltschäden verhindern.

Die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltrechten ist von zentraler Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung und eine verantwortungsvolle Unternehmensführung. Fairtrade ist stolz darauf, als Vorreiter für fairen Handel und Unternehmerische Sorgfaltspflicht zu agieren und damit dazu beizutragen, eine bessere Zukunft für alle zu schaffen.

Die Rolle von Fairtrade in der unternehmerischen Sorgfaltspflicht

Die Unternehmerische Sorgfaltspflicht für Menschenrechte und Umwelt erfordert von Unternehmen, ihre Lieferketten auf mögliche Verstöße gegen Menschenrechte und Umweltschutz zu überprüfen. In diesem Prozess spielt Fairtrade eine wichtige Rolle, indem es Unternehmen eine Partnerschaft und Unterstützung bei der Umsetzung der Unternehmerischen Sorgfaltspflicht bietet.

Fairtrade-Zertifizierungen stellen sicher, dass Unternehmen menschen- und umweltrechtlichen Anforderungen gerecht werden. Durch die Einhaltung der Fairtrade-Standards können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Produkte unter fairen und nachhaltigen Bedingungen hergestellt wurden. Dies umfasst den Schutz von Arbeitnehmerrechten, existenzsichernde Einkommen, den Verzicht auf gefährliche Chemikalien und den Schutz der Umwelt.

Zusätzlich zur Zertifizierung unterstützt Fairtrade Unternehmen bei der Einhaltung der Unternehmerischen Sorgfaltspflicht, indem es Schulungen, Richtlinien und Leitfäden zur Verfügung stellt. Fairtrade fördert auch den Dialog mit der Zivilgesellschaft und den Regierungen in Erzeugerländern, um bessere Gesetze und Rahmenbedingungen für Menschenrechte und Umweltschutz zu schaffen.

Fairtrade arbeitet eng mit Produzentenorganisationen und Rechteinhabern zusammen, um positive Veränderungen in den Lieferketten zu erreichen. Durch die Förderung von existenzsichernden Einkommen, den Schutz von Kinderrechten, die Stärkung von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern und die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit setzt sich Fairtrade aktiv für eine nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung ein.

Die Rolle von Fairtrade in der unternehmerischen Sorgfaltspflicht

„Fairtrade-Zertifizierungen stellen sicher, dass Unternehmen menschen- und umweltrechtlichen Anforderungen gerecht werden. Durch die Einhaltung der Fairtrade-Standards können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Produkte unter fairen und nachhaltigen Bedingungen hergestellt wurden.“

Die Unternehmerische Sorgfaltspflicht wird zunehmend zu einer wichtigen Verpflichtung für Unternehmen. Fairtrade bietet eine wertvolle Partnerschaft und Unterstützung bei der Umsetzung dieser Pflichten, indem es Unternehmen dabei hilft, ihre Lieferketten verantwortungsvoll zu gestalten und nachhaltige Veränderungen zu bewirken.

Gesetzliche Entwicklungen zur Unternehmerischen Sorgfaltspflicht

Im Zuge des wachsenden Bewusstseins für Menschenrechte und Umweltschutz werden auf nationaler und europäischer Ebene zunehmend Gesetze zur Unternehmerischen Sorgfaltspflicht entwickelt. Diese Gesetze sollen sicherstellen, dass Unternehmen in ihren globalen Lieferketten die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltauflagen gewährleisten.

Die Unternehmerische Sorgfaltspflicht legt die Verantwortung auf Unternehmen, menschenrechts- und umweltbezogene Risiken in ihren Geschäftsaktivitäten zu identifizieren und zu mindern. Durch die Einführung von klaren gesetzlichen Vorgaben wird sichergestellt, dass Unternehmen ihrer Verantwortung gerecht werden und nachhaltige Geschäftspraktiken entwickeln.

Fairtrade unterstützt diese Gesetzesinitiativen und fordert eine verbindliche gesetzliche Regelung zur Unternehmerischen Sorgfaltspflicht, um existenzsichernde Einkommen und den Schutz von Menschenrechten und Umwelt in globalen Lieferketten zu gewährleisten. Wir sind davon überzeugt, dass klare Vorgaben und eine effektive Umsetzung der Unternehmerischen Sorgfaltspflicht zu einer gerechteren und nachhaltigeren Wirtschaft beitragen können.

Aktuelle Entwicklungen und Ausblick

Derzeit werden verschiedene Vorschläge und Gesetzentwürfe zur Unternehmerischen Sorgfaltspflicht diskutiert. Auf europäischer Ebene wird über eine EU-Richtlinie zur Sorgfaltspflicht von Unternehmen nachgedacht, während in Deutschland bereits Gesetzesinitiativen zur Umsetzung der Unternehmerischen Sorgfaltspflicht diskutiert werden.

Es ist zu erwarten, dass in naher Zukunft konkrete gesetzliche Regelungen zur Unternehmerischen Sorgfaltspflicht verabschiedet werden, um Unternehmen dazu zu verpflichten, ihre Lieferketten auf Menschenrechtsverletzungen und Umweltverstöße zu überprüfen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Als Unternehmen stehen wir bereit, diese gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und setzen uns bereits heute für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Unternehmensführung ein. Wir sehen die Unternehmerische Sorgfaltspflicht als Chance, positive Veränderungen zu bewirken und eine gerechtere Welt zu schaffen.

Fazit

Die Umwelt Due Diligence und Unternehmerische Sorgfaltspflicht für Menschenrechte und Umwelt sind entscheidende Instrumente für eine nachhaltige Unternehmensführung. Indem Unternehmen ihre Umweltauswirkungen bewerten und Maßnahmen ergreifen, um diese zu reduzieren, können sie positive Veränderungen herbeiführen und Risiken minimieren. Die Umsetzung dieser Anforderungen erfordert eine frühzeitige Vorbereitung und eine strategische Ausrichtung auf Nachhaltigkeit.

Unternehmen können von der Partnerschaft und Unterstützung von Fairtrade profitieren, um die Unternehmerische Sorgfaltspflicht für Menschenrechte und Umwelt umzusetzen. Durch die Zertifizierung nach den Fairtrade-Standards können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Lieferketten strengen Anforderungen gerecht werden. Zudem bietet Fairtrade die Möglichkeit, den Dialog mit der Zivilgesellschaft und den Regierungen in Erzeugerländern zu fördern, um bessere Gesetze und Rahmenbedingungen zu schaffen.

Indem Unternehmen Umwelt Due Diligence und Unternehmerische Sorgfaltspflicht in ihre Geschäftsstrategie integrieren, können sie nicht nur ihre Nachhaltigkeitsleistung verbessern, sondern auch das Vertrauen ihrer Kunden und Mitarbeiter gewinnen. Die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltrechten in globalen Lieferketten ist ein wichtiger Schritt hin zu einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Unternehmensführung.

FAQ

Was ist Umwelt Due Diligence?

Umwelt Due Diligence ist ein Bewertungsprozess, bei dem Unternehmen ihre Umweltauswirkungen bewerten und Maßnahmen zur Reduzierung ergreifen müssen.

Was ist die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD)?

Die CSDDD ist eine EU-Richtlinie, die darauf abzielt, dass Unternehmen ihre Umwelt- und sozialen Auswirkungen identifizieren, verhindern, reduzieren und darüber berichten.

Wer fällt unter die CSDDD?

Die CSDDD gilt für große EU-Unternehmen, die bestimmte Mitarbeiter- und Umsatzkriterien erfüllen oder in bestimmten Hochrisikosektoren tätig sind.

Welche Anforderungen stellt die CSDDD?

Unternehmen, die von der CSDDD betroffen sind, müssen eine umfassende Due Diligence durchführen, Maßnahmenpläne entwickeln, Berichtspflichten erfüllen und Beschwerdemechanismen einrichten.

Welche Vorteile bietet die CSDDD?

Die CSDDD bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern, das Risikomanagement zu stärken und das Vertrauen der Kunden und Mitarbeiter zu gewinnen.

Wie kann man sich auf die CSDDD vorbereiten?

Unternehmen sollten Nachhaltigkeit als zentrale strategische Ausrichtung priorisieren, Daten sammeln und überwachen, eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln und mit Stakeholdern zusammenarbeiten.

Was ist die Rolle von Fairtrade in der Unternehmerischen Sorgfaltspflicht?

Fairtrade engagiert sich für Unternehmerische Sorgfaltspflicht für Menschenrechte und Umwelt und bietet Unternehmen Unterstützung bei der Umsetzung dieser Anforderungen.

Warum sind Menschenrechte und Umweltrechte wichtig?

Menschenrechte und Umweltrechte sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Unternehmen in globalen Lieferketten ethisch und nachhaltig handeln.

Wie unterstützt Fairtrade Unternehmen bei der Unternehmerischen Sorgfaltspflicht?

Fairtrade bietet Unternehmen eine Partnerschaft und Unterstützung bei der Umsetzung der Unternehmerischen Sorgfaltspflicht für Menschenrechte und Umwelt durch Zertifizierung nach den Fairtrade-Standards.

Was sind die aktuellen gesetzlichen Entwicklungen zur Unternehmerischen Sorgfaltspflicht?

Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene werden derzeit Gesetze zur Unternehmerischen Sorgfaltspflicht für Menschenrechte und Umwelt entwickelt.

Was ist das Fazit zur Umwelt Due Diligence und Nachhaltiger Unternehmensführung?

Umwelt Due Diligence und Nachhaltige Unternehmensführung sind wichtige Instrumente, um positive Veränderungen zu erreichen und Risiken zu reduzieren. Fairtrade steht Unternehmen als Partner zur Seite und bietet Unterstützung bei der Umsetzung von Unternehmerischer Sorgfaltspflicht.