Claudia Rothenhorst ist Redakteurin für betriebswirtschaftliche Themen im Blog von docurex.com.
Die Anzahl der Insolvenzen oder Beinahe-Insolvenzen größerer und kleinerer Unternehmen/Gesellschaften steigt stetig an. Insbesondere in Krisenzeiten macht sich schnell bemerkbar, wie sogar höchst erfolgreiche Unternehmer in Schwierigkeiten geraten können. Insolvenz ist dann in vielen Fällen der letzte Ausweg. Dabei gibt es weitaus vorteilhaftere Möglichkeiten, von der nur wenige Unternehmer Gebrauch machen. Sind bestimmte Voraussetzungen vorhanden,…
In der Alltagssprache werden die Begriffe Umsatz und Gewinn oft verwechselt. Für Unternehmer ist es aber erforderlich, den Unterschied zwischen diesen beiden Größen zu kennen. Eine falsche Berechnung oder Interpretation dieser Kennzahlen kann zu Fehlentscheidungen führen und den unternehmerischen Erfolg gefährden. Worin liegt der Unterschied zwischen Umsätzen und Gewinnen und wie unterscheiden sich diese wiederum von Einnahmen und Ertrag? Definition Umsatz…
Benchmarking bezeichnet das ständige Messen an einem Vergleichsmaßstab; in modernen Zeiten also fortlaufende, vergleichende Analysen von Arbeitsprozessen und deren Ergebnissen an einem bestimmten, festgelegten Bezugswert. Ziel des Benchmarkings sind die Verbesserungsmöglichkeiten, die sich in anderen Unternehmen bereits nachvollziehbar bewährt haben. Inzwischen geht es zunehmend nicht mehr nur um Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch um Verbesserung der sozial-ökonomischen Rahmenbedingungen. Das Vergleichs-Prozess…
Qualitätsmanagement ist ein Spezialgebiet des Managements. Es umfasst alle Maßnahmen, die die Verbesserung der Prozessqualität, der Arbeitsqualität und der Produkt- sowie Dienstleistungsqualität zum Ziel haben. Das Qualitätsmanagement befasst sich mit der Qualität entsprechend der Norm DIN EN ISO 9000:2015-11. Qualität ist definiert als „Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale eines Objekts Anforderungen erfüllt“ (Zitat DIN EN ISO 9000:2015-11). Somit liegt Qualität vor,…
Der Solidaritätszuschlag ist eine Ergänzungsabgabe, die erstmals im Jahr 1991 eingeführt wurde. Seit 1995 dient sie zur Finanzierung der Kosten der deutschen Einheit, steht aufgrund ihrer unbefristeten Natur aber auch oft in der Kritik. Als Basis für die Berechnung des sogenannten Solis dienen die Einkommens- und Körperschaftssteuern. Die Einführung des Solidaritätszuschlags Auch, wenn der Soli als Abgabe für die…
Für Kaufleute in Deutschland ist das Handelsgesetzbuch die wichtigste rechtliche Basis. Es regelt Bilanzierung und Buchführung und gibt die grundsätzlichen Regeln für die einzelnen Handelsgesellschaften wie KG oder OHG vor. Vorbild war der französische Code de Commerce von 1807, als 1861 das erste Handelsgesetzbuch in Kraft trat. Hier erfahren Sie einiges über die Ursprünge und Gliederung des Handelsgesetzbuches. Entstehung des Handelsgesetzbuches Bis zur Einführung…
Der Doppelbegriff „Due Diligence“ stammt aus dem Englischen und bezieht sich auf ein Konzept, das in den USA entwickelt wurde. Konkret übersetzt bedeutet es auf Deutsch: „fällige Sorgfalt“. Gemeint ist damit in der deutschen Gesetzgebung eine gebotene Sorgfalt, die sich auf Praktiken innerhalb von Unternehmens(ver)käufen beziehen. Handelt es sich um eine „VendorDue Diligence„, steht „Vendor“ im Deutschen für den…
In Bezug auf die Definition gibt es zwischen der Lizenz und dem Patent deutliche Unterschiede. Diese Unterschiede spielen vor allem in der Wirtschaft eine wesentliche Rolle. Mit der Lizenz erhält ein Unternehmen oder eine Privatperson die Erlaubnis zur wirtschaftlichen oder privaten Nutzung eines Rechtssubjekts. Mit einem Patent sichert sich das Unternehmen das Recht an einer Entwicklung,…
Was versteht man unter der Kapitalbindungsdauer? Das Hauptziel eines Unternehmens besteht darin, einen möglichst hohen Gewinn zu erwirtschaften. Um dies zu erreichen, wird Kapital eingesetzt. Neben den liquiden Mitteln (z.B. Bankguthaben und Kassenbestand) investiert das Unternehmen Kapital in das Anlagevermögen und in das Umlaufvermögen. Hier werden die Gegenstände ausgewiesen, die das Unternehmen benötigt, um wirtschaftlich zu…
Der Warenbestand repräsentiert den Lagerbestand an Roh-, Hilfs, und Betriebsstoffen. Unternehmen lagern Waren, um stets die benötigten Objekte zur Verfügung zu haben. Die Lagerung führt jedoch zu Kosten: Je mehr Waren das Unternehmen lagert, desto höher sind die Kosten. Ein zu geringer Lagerbestand wiederum resultiert im Risiko von Engpässen. Es stellt sich daher die Frage, wie Unternehmen den…