Der Warenbestand repräsentiert den Lagerbestand an Roh-, Hilfs, und Betriebsstoffen. Unternehmen lagern Waren, um stets die benötigten Objekte zur Verfügung zu haben. Die Lagerung führt jedoch zu Kosten: Je mehr Waren das Unternehmen lagert, desto höher sind die Kosten. Ein zu geringer Lagerbestand wiederum resultiert im Risiko von Engpässen. Es stellt sich daher die Frage, wie Unternehmen den…
Die Gewinn-und-Verlust-Rechnung, kurz GuV-Rechnung, ist neben der Bilanz das wichtigste Element des Jahresabschlusses eines Unternehmens. Vereinfacht ausgedrückt stehen sich in dieser Rechnung die Einnahmen und die Ausgaben eines Unternehmens innerhalb eines bestimmten Zeitraums gegenüber. Oft wird diese GuV-Rechnung im Jahresabschluss erstellt, teilweise geschieht dies monatlich. Wer muss eine GuV-Rechnung durchführen? In Deutschland sind alle Kaufleute zur…
Bei einer Kaufpreisallokation (Purchase Price Allocation/ PPA) handelt es sich um eine Methode, die sich im betrieblichen Rechnungswesen anwenden lässt. Ursprünglich stammt sie aus den USA, erfreut sich seit Beginn des 21. Jahrhunderts jedoch auch international einer zunehmenden Beliebtheit. Im Falle einer Unternehmensbeteiligung bewertet sie nicht nur nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch den gekauften Unternehmenswert. Schulden, stille Reserven und Vermögenswerte stehen…
Beim Niederstwertprinzip handelt es sich um einen Grundsatz der ordnungsgemäßen Buchführung. Das Niederstwertprinzip ist dabei in § 253 HGB festgelegt. Demnach ist bei der Bewertung betrieblicher Vermögensgegenstände immer der geringste Wert einzusetzen, sofern verschiedene Möglichkeiten existieren. Mit dem strengen, gemilderten und erweiterten Niederstwertprinzip gibt es drei unterschiedliche Varianten. Definition des Niederstwertprinzip Beim Niederstwertprinzip handelt es sich um einen Grundsatz der ordnungsgemäßen Buchführung (GoB). Der…
Eine Bilanz setzt sich aus den Aktiva auf der linken und den Passiva auf der rechten Seite zusammen. Während die Aktiva die Kapitalquellen und Vermögenswerte eines Unternehmens darstellen, bilden die Passiva das verfügbare Kapital ab, das zur Finanzierung der Kapitalquellen und Vermögenswerte dient. Zwischen den beiden Seiten der Bilanz muss immer ein Gleichgewicht herrschen. Passiva…
Eigenkapital und Fremdkapital sind die beiden Säulen der Unternehmensfinanzierung. Zusammen bilden diese beiden Kapitalarten das Gesamtkapital eines Unternehmens. Ein hoher Eigenkapitalanteil am Gesamtkapital bietet im Allgemeinen Sicherheit in schwierigen Zeiten. Ohne einen gewissen Anteil Fremdkapital kommt jedoch praktisch kein Unternehmen aus. Was die Fremdkapitalquote ist und welchen Einfluss sie auf die Eigenkapitalrendite hat, zeigt der…
Die Aktiva stehen auf der linken Seite der Bilanz und stellen die Kapitalquellen sowie die Vermögenswerte des Unternehmens dar. Den Aktiva stehen die Passiva auf der rechten Seite der Bilanz gegenüber. Sie stellen das Kapital dar, das zur Finanzierung der Kapitalquellen und Vermögenswerten erforderlich ist. Die Summe der Aktiva muss immer der Summe der Passiva…
IFRS ist die Abkürzung für „International Financial Reporting Standards“, auf Deutsch internationale Rechnungslegungsgrundsätze. In den Standards werden Regeln festgelegt, um die Jahresabschlüsse von Konzernen weltweit konsistent, transparent und vergleichbar zu machen. Die IFRS wurden in der Europäischen Union entwickelt und werden vom International Accounting Standards Board (IASB) mit Sitz in London herausgegeben. Große Unternehmen und…
Die Selbstfinanzierung ist eine Form der Unternehmensfinanzierung, bei der die Aufbringung des Kapitals durch die Einbehaltung (Thesaurierung) der von einem Unternehmen erzielten Gewinne erfolgt. Die Selbstfinanzierung nimmt unter den verschiedenen Möglichkeiten der Unternehmensfinanzierung eine Sonderstellung ein. Die Kapitalaufbringung kann entweder durch einen Zufluss von Zahlungsmitteln erfolgen oder durch die Entstehung von Forderungen, falls die in den Verkaufspreisen enthaltenen Gewinnanteile am Markt tatsächlich vergütet werden. Selbstfinanzierung als Eigenfinanzierung…
Um den Erfolg des eigenen Unternehmens zu vergleichen und zu beurteilen, reichen Gewinn oder Jahresüberschuss nicht aus, obgleich es sich hierbei um aussagekräftige, betriebswirtschaftliche Kennziffern handelt. Es gibt Faktoren, die sich auf den Gewinn Ihres Betriebes auswirken, die außerhalb Ihres Einflussbereiches stehen. Ökonomen nutzen bei der vergleichenden Beurteilung des Erfolgs von unternehmerischen Aktivitäten zunehmend andere Kennzahlen,…